MIR | Fasten your Seatbelt

„Immer alles klar zu sehen ist auch langweilig. Es ist spannend, wenn manche Dinge unscharf bleiben.“ (MIR, 2020)

Nehmt Platz, lehnt euch zurück und „Bitte anschnallen!“, denn das Flugzeug ist „cleared for take-off“. Der in Hamburg lebende Künstler MIR lädt im OZM HAMMERBROOKLYN mit seiner Ausstellung Fasten your Seatbelt zu einer besonderen Reise ein. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. So auch der vom Künstler gewählte Ausstellungstitel: Denn es handelt sich hier nicht nur um die englischsprachige Flugzeugansage, sich bitte anzuschnallen, sondern auch um einen symbolischen Hinweis von MIR zur aktuellen Situation und den festgelegten Maßnahmen. Durch das „psychologische anschnallen“ ist die Gesellschaft gezwungen, mit Einschränkungen zu leben. Da bedarf es manchmal einer Rettungsweste, um sich nicht unterkriegen zu lassen, was auch eine Art von Kunst ist. Die Arbeiten von MIR entstanden alle vor der Ausbreitung des Coronavirus in Europa und muten daher wie eine Prophezeiung auf die bevorstehende Zukunft an.

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Fliegen, Raumfahrt und die Atmosphäre beim Verreisen interessieren den Künstler auch metaphorisch gesehen, schon seit vielen Jahren. Wird die Reise gelingen? Werden wir das Ziel erreichen? Was passiert, wenn wir abstürzen? Das sind immer wiederkehrende Fragen, die MIR bei seiner Arbeit beschäftigen und die sich auch motivisch wie rote Fäden durch die Werke der letzten Jahre ziehen. Die Ausstellung besitzt eine hohe Symbolik, die sich erst nach einer intensiven Betrachtung erschließen lässt. Fasten your Seatbelt präsentiert uns Inhalte aus der gegenwärtigen gesellschaftlichen Zeit und Facetten aus MIRs persönlicher Gedankenwelt.

Der Künstler wuchs in der UdSSR auf und erhielt Ende der 1980er-Jahre eine Ausbildung an der Kunstakademie in St. Petersburg, die ihn dazu befähigte, sich in malerischer Technik emotional und intellektuell auszudrücken. In seiner Studienzeit prägten ihn hauptsächlich Künstler wie Raffael, Leonardo da Vinci oder Vincent van Gogh. Zusätzlich hatte die propagandistische Kunst seines Herkunftslandes einen leichten Einfluss auf seine künstlerischen Anfänge. Für MIR bedeutet Künstler zu sein etwas Ganzheitliches, dass das Menschsein in der Gesellschaft betrifft. Zudem war und ist das Selbststudium für ihn unabdingbar: Selbst etwas zu erreichen, indem er eine eigene Arbeitsweise entwickelte, um einen Prozess von etwas zu beschleunigen, das ihm wirklich am Herzen liegt – dies ist in der Tat ein ungemein befriedigendes Erlebnis für ihn. Und so erblickte vor ein paar Jahren sein ganz eigener und individualistischer Stil, den der Künstler fortan Inforealism nannte, das Licht der Welt.
Die Bilder von MIR scheinen auf den ersten Blick recht eindeutig lesbar zu sein. Aber hinter ihnen verbirgt sich ein hoher Grad an Komplexität. Seine Leinwandarbeiten unterteilen sich in zwei bis drei Ebenen: Zunächst einmal haben wir den Bildhintergrund, der mal einfarbig oder mit farbenfrohen Formen ausgeführt ist. Auf der zweiten Fläche sind die Figuren, Zeichen und Buchstaben zu erkennen. Die Schriftzeichen werden aber bei einigen Arbeiten auch als dritte Ebene abgebildet. MIRs Werke sind durch eine große Flächigkeit, in denen es keine Raumtiefe gibt und durch ausgedehnte leuchtend bunte Farbfelder akzentuiert. In den Leinwandarbeiten gibt es sowohl klar erkennbare flächige Figuren mit zum Teil individuellen Gesichtszügen als auch eine gegenstandslose-konstruktivistische Verteilung von Formen, die einen Einfluss des Suprematismus erkennen lassen. Viele der Bildelemente sind parallel zur Betrachtungsebene angeordnet und durch den unteren Leinwandrand beschnitten, wodurch das eindringliche Gefühl entsteht, dass die Motive gleich in den Ausstellungsraum „fallen“ würden. Die aufgetragenen Farben wurden größtenteils mit dickem Pinselstrich ausgeführt und in einigen Darstellungen sind herunterlaufende Farblinien zu sehen. Diese wurden als gewolltes Stilmittel eingesetzt. Fast alle gegenständlichen Motive haben eine Konturlinie, die sie vom Bildhintergrund abheben und zum Mittelpunkt des Werkes werden lässt. Weiterhin wirken die Leinwandarbeiten von MIR plakativ und sie wurden zum Teil in der Schablonentechnik ausgeführt. Vor allem die Buchstaben wurden auf die Art und Weise auf die Leinwände als auch auf die Wand sowie den Fußboden aufgetragen.
Eine andere Auffälligkeit in MIRs Kunstwerken sind die Buchstaben und Zahlen, die meist statisch erscheinen, aber auch Geradlinigkeit, Klarheit und Stärke aufweisen. Es lässt sich erkennen, dass der Künstler der Typografie – in diesem Zusammenhang ist hier die ästhetische, künstlerische und funktionale Gestaltung von Buchstaben gemeint – einen erheblichen Stellenwert einräumt. Die Formen und Funktion der Schrift werden hier zu einer Einheit, denn sie reizen und kommunizieren mit uns. Jede/r benutzt Schrift auf seine ganz eigene Weise. Der Gebrauch impliziert dabei die gestalterische Persönlichkeit, Individualität und Einzigartigkeit. Das ist bei den verwendeten Schriftzeichen feststellbar, denn MIR nutzt sowohl kyrillische Buchstaben als auch deutsche. Dabei stehen für ihn bei der Anfertigung seiner Schriftzeichen zwei Aspekte im Vordergrund: Erstens die Ästhetik und die unterschwellige Wirkung der einzelnen Buchstabenformen, die sich kompositionell passend in den Bildaufbau einordnen und zweitens die zu vermittelnden Botschaften an die Rezipienten. Die angewandten Formen der Buchstaben erinnern bei vielen Bildern an die Applikation mit einer Schablone oder eines Stempels. Schablonenschriften sind heute vor allem in Bereichen zu finden, in denen es nicht um das Beschriften an sich geht. Man begegnet ihnen vielmehr in der Avantgarde-Kunst oder Schriftgestaltung, meist dort, wo Innovationen gefragt sind.
Was die zweite Funktion von MIRs Buchstabenformen anbelangt, macht er es den Betrachter*innen nicht einfach, denn teilweise entwirft er neue Worte. Dafür nimmt er z. B. ein deutsches Wort, das es im Russischen nicht gibt, schreibt es dann aber nicht mit lateinischen, sondern mit kyrillischen Buchstaben. Somit verfremdet er die Worte, die nur zu entschlüsseln sind, wenn die Adressat*innen beide Sprachen beherrschen. Diesen Entschluss fasste der Künstler nicht ohne Grund, denn er möchte nicht, dass die Worte sofort lesbar sind, sondern das sich die Rezipienten geistig mit diesen befassen oder sie unterbewusst auf sich wirken lassen. Vorausgesetzt, dass die Adressat*innen in der Lage sind, die Worte zu entziffern, sind diese allemal eine Erweiterung für das Verständnis der Bilder. Viele von MIRs Arbeiten enthalten jedoch geheime typografische Botschaften und da das Mitteilen von Nachrichten ein „Teilungsgeschäft“ ist, kann es sowohl eine Bereicherung als auch ein Verlust für beide Seiten (Künstler und Betrachter*innen) sein.
Zurück zu MIRs selbst entwickelten Malstil, den er auf den Namen Inforealism taufte. Der Begriff ist aus zwei Wörtern zusammengesetzt: aus Information und Realismus. Doch wie sind diese beiden Bezeichnungen im Kontext von MIRs Kunst zu deuten? Schon seit vielen Jahren faszinieren den Künstler bebilderte Gebrauchsanleitungen sowie die ägyptische Kunst, hier insbesondere die Skulpturen und Hieroglyphen. Bei den ägyptischen Bildzeichen wie auch den Piktogrammen auf den Gebrauchsanweisungen beeindrucken ihn vor allem die minimalistische und lakonische Ausarbeitung sowie die exakte Wiedergabe von Informationen. MIRs dargestellte Motive erinnern ebenfalls an Piktogramme. Sie sind durch Flächigkeit, einer vereinfachten Darstellung, fehlende Raumtiefe und Ausschmückung gekennzeichnet.
Im Allgemeinen ist ein Piktogramm eine von Menschen geschaffene Abbildung zum Zweck einer schnellen und eindeutigen sprach- und wortlosen Kommunikation, um auf etwas hinzuweisen oder etwas anzuzeigen. Wichtig für das Verständnis von Piktogrammen ist die Kombination aus Umgebung, Form, Farbe sowie Symbolen und/oder Ikonen mit einem hohen Grad an Reduktion. Dabei bezeichnen Piktogramme nie nur sich selbst, sondern vermitteln komplexe Angelegenheiten und Informationen durch visuelle Darstellungen, die mit dem eigentlichen Zeichen nur im assoziierten Sinne zu tun haben. Eine besondere Rolle nimmt der Ort, wo das Piktogramm gezeigt wird, ein, denn ohne die entsprechende Umgebung erhält es keine anwendbare Aussage. Piktogramme sollten Nachrichten bildhaft auf den Punkt bringen, um möglichst durch eine schnelle Entschlüsselung zu informieren, zu schützen, zu leiten und zu bewahren. Folglich ist dadurch eine hohe gestalterische Disziplin erforderlich. Piktogramme sind zudem kontext-, wissens-, gesellschafts- und kulturabhängig. Diese Punkte spielen eine große Rolle dabei, ob die Nachricht des Senders (Künstler) von den Empfänger*innen (Rezipienten) verstanden wird. Wir erlernen zwar über Jahre hinweg das Lesen, Verstehen und Anwenden von Buchstaben, aber die Kenntnis von Bildzeichen wird als selbstverständlich vorausgesetzt. So ist eine größtmögliche Übereinstimmung das Zeichenrepertoires zwischen Sender*in und Empfänger*innen bedeutsam, denn je mehr Zeichen beide kennen, desto höher ist der Grad der Kommunikationsmöglichkeit. Des Weiteren gibt es einen anderen ausschlaggebenden Punkt, nämlich den, dass Piktogramme eine Internationalität aufweisen sollten. Dieses Merkmal lässt sich beispielsweise noch nicht bei den ägyptischen Hieroglyphen finden, weshalb diese nicht als Piktogramme deklariert werden. Früher hatten Piktogramme ausschließlich die Aufgabe, den Willen und das Wissen zu beeinflussen. Heute steigt jedoch das Bedürfnis nach einer emotionalen Einflussnahme. So ist mittlerweile eine Entwicklung hin zu experimentellen und individuellen Piktogrammen erkennbar. Und so dürfen sie nun zum Denken anregen oder auch einfach nur Spaß machen.
Die Informationsvermittlung in den Arbeiten von MIR wurde vorgestellt. Wie sieht es in seinen Werken mit den Aspekten des Realismus aus? Zunächst einmal gibt es keine allgemeingültige Sicht auf die Wirklichkeit. Auch dann nicht, wenn man von der “Wirklichkeit” als visuellen Eindruck spricht, denn jedes Individuum hat eine eigene Empfindung davon, was sich zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort abspielt; beispielsweise auf einer belebten Straße. Dies hängt mit der selektiven Wahrnehmungsfähigkeit zusammen, die durch unsere soziale Situation und vieles andere beeinflusst wird. Allerdings schließt das nicht aus, dass es in der Kunst keinen Realismus geben kann. Also eine Darstellung der Wirklichkeit, denn ansonsten wäre die Existenz eines Individuums in einer größeren Gesellschaft nicht möglich.
In der Kunstgeschichte gibt es unterschiedliche Ansätze, die sich mit dem Thema Realismus auseinandersetzen. MIR verwendet in seinen Bildern keine naturimitierenden Elemente, sondern stellt größtenteils die zeitgenössische und moderne Wirklichkeit dar. Zudem dokumentieren seine Werke Bestandteile der modernen Umwelt des technischen Zeitalters. Insofern präsentieren sie Bestandteile, die spezifisch für Bilder des Realismus sind. Die englischsprachigen Kunsthistoriker*innen wiederum verstehen unter Realism eine gegenständliche Kunstströmung, die ähnlich wie die Moderne durch einen ständigen Wechsel von formalen Innovationen von der Kunstgeschichte dokumentiert wird. So ist der Realismus in seiner späteren Form durch eine Mehrdeutigkeit der Interpretationen gekennzeichnet. Infolgedessen ist er einem breiterem gesellschaftlichem Spektrum zugänglich und es bestehen zudem Bezüge zum Symbolismus. Ab dem 20. Jh. wird außerdem deutlich, dass es keine gemeinsame stilistische Basis des Realismus mehr gibt. Innerhalb der einzelnen Länder splittete sich die Formsprache des Realismus immer weiter auf: z. B. Verismus, Neorealismus und Social Realism.

MIR greift insofern realistische Aspekte in seinen Bildern auf, indem er einen modernen und funktionalen Stil sowie sich einer neuen Formsprache bedient, die sehr gut zu unserer heutigen Zeit passt. Der Künstler präsentiert uns durch seine Leinwandarbeiten nicht nur Piktogramme – mit symbolischem Gehalt – die wir aus den Gebrauchsanweisungen von Flugzeugen und vom Reisen kennen und somit einen Bezug zur Wirklichkeit aufweisen, sondern auch seine eigene Wahrnehmung auf die heutige Zeit. Die Darstellungen seiner eigenen Eindrücke sind auf den ersten Blick nicht kritisierend oder zielen auf Reformen in der Gesellschaft ab, wie es z. B. in der Kunst des Social Realism der Fall war, aber sie regen definitiv zum Nachdenken an und lassen unterschiedliche Interpretationen zu. Dies ist beispielsweise bei dem folgenden Bild der Fall.

Der Titel des Bildes lautet: Это не любовь, was auf Deutsch „Das ist keine Liebe“ bedeutet. Inspiriert wurde MIR bei diesem Werk von einem russischen Lied, in dem dieser Satz vorkommt. Hier passen das Dargestellte – Frau mit dramatischer Miene, mit der sich lösenden Rettungsweste, den beiden Symbolen Rose und Dolch – und der Werktitel, der präsent am unteren Bildrand zu sehen ist, gut zusammen. Die Frau scheint ihren Kummer in die Welt hinaus zu schreien, um sich von den bedrückten Gefühlen zu befreien, dabei klammert sie sich an einer Rettungsweste fest. Liebeskummer ist eine sehr starke Emotion, die viele Menschen aus eigener Erfahrung kennen. Um nicht im Sumpf der Melancholie zu ertrinken, benötigt man im assoziativen Sinn eine Rettungsweste, die einem wieder Energie und Optimismus gibt. Das Bild kann aber auch als Metapher eines Menschen bei einem Flugzeugabsturz über dem Wasser verstanden werden. So könnte die Rettungsweste sie vielleicht vor dem Versinken bewahren. Bei diesem Bildbeispiel wird die Komplexität von MIRs Werken ersichtlich, die charakteristisch für seine Kunst ist.

MIR hat im Laufe seiner künstlerischen Karriere, ähnlich wie Kasimir S. Malewitsch mit seinem Konzept zum Suprematismus einen eigenen und individuellen Malstil, den Inforealism, entwickelt. Er verwendet hierfür Gestaltungsformen, die die wesentlichen Attribute von Piktogrammen aufweisen und komplexe Themen vermitteln, die zu Assoziationen bei den Betrachter*innen führen und uns dazu anregen, uns mit ihnen zu beschäftigen. 

MIR geht dabei künstlerisch mit den Piktogrammen um, die was den Stil anbelangt, nicht an eine klassische Formgebung erinnern. Aber er ist auch ein Künstler und kein Grafiker oder Designer. Zwar ist die Umgebung, wenn man von der Anbringung klassischer Piktogramme ausgeht, ungewöhnlich, da es sich jedoch zugleich auch um die Präsentation von Kunstwerken handelt, passt der Ort der Anbringung wieder. Zusätzlich hat uns der Künstler klar erkennbare Darstellungen, die ganz deutlich auf das Innere eines Flugzeugs hinweisen, an den Wänden und dem Fußboden hinterlassen. Eine einfache und schnelle Lesart der Motive ist ebenso möglich, auch wenn eventuell dabei nicht alle Deutungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden. Zudem besitzen Rettungsweste und Maske das Merkmal der Internationalität, denn sie stehen als klar erkennbare Zeichen auf der ganzen Welt für Schutz und Sicherheit. Die Anforderungen, die an Piktogramme gestellt werden, werden bei MIRs Kunstwerken noch erweitert, indem er über seine Bildmotive nicht nur technische Informationen, sondern auch psychologische vermittelt.

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MIRs Arbeiten passen sehr gut in unsere heutige, schnelllebige und temporeiche Zeit, denn man kann das Dargestellte aufgrund des vereinfachten und sachlichen Stils schnell rezipieren. Zudem kann die Typografie auch recht zügig gelesen werden, wenn man in der Lage ist, Russisch zu verstehen. Für den Künstler ist das Verdeckte und Geheimnisvolle in der Kunst wichtig. Im besten Fall bremsen seine Werke die Rezipienten für einen Moment ab und lassen sie für eine gewisse Zeit vor seinen Bildern verweilen. Erst wenn man dies tut und gewillt ist, sich kontemplativ auf seine Kunst einzulassen, können die Rätsel und Botschaften von ihm entschlüsselt werden. Mit der heutigen Bilderflut ist das nicht immer einfach, aber eine Auseinandersetzung damit lohnt sich sehr. Insbesondere dann, wenn wir die Tiefgründigkeit und Magie, die MIRs Kunst innewohnt, ansatzweise verstehen wollen.

Schwirren wir nun mit dem Flugzeug noch in der Luft, ist es sicher gelandet oder sind wir abgestürzt? Es gibt keine eindeutigen Antworten und das ist es, was Fasten your Seatbelt so unglaublich aufregend und interessant macht.

Quellen
Rayan Abdullah/Roger Hübner: Piktogramme und Icons. Pflicht oder Kür?, Mainz 2005.
Tino Graß: Schrift gestalten. Über Schrift und Gestaltung, Zürich 2008.
Boris Röhrl: Realismus in der bildenden Kunst. Europa und Nordamerika 1830 bis 2000, Berlin 2013.
Patrick Rössler: NEUE TYPOGRAFIEN. Bauhaus & mehr: 100 Jahre funktionales Grafikdesign in Deutschland, Göttingen 2018.